Holzschnitt 1510
    
Nikolaus von Flüe
Bruder Klaus  
  
 
   Home  
   Kolumne  
   Inhalt  
   Quellenwerk  
   Suchen  
   Kontakt  
  £
  
Blättern · Quellen
 
Nummer
  
   Quellen - Bruder Klausund Dorothea
  
  
Wernher Schodolers Chronik
  
Quelle Nr. 250

  

  
Zeit: um 1530
  
Herkunft: Die Eidgenössische Chronik des Wernher Schodeler um 1510 bis 1535. Faksimile-Ausgabe, Band Aarau, fol. 282v, Luzern 1980
  
Kommentar: Wernher Schodoler (1490-1541) entstammte einer Schultheissenfamilie in Bremgarten und war später zeitweise selber oberster Magistrat in diesem Städtchen. Der Chronikeintrag über die Tagsatzung von Stans [Stanser Verkommnis] entstand erst nach der Reformation; er bringt zwar keine neue Erkenntnisse, ist jedoch ein Zeugnis für die historische Wichtigkeit eines bestimmten Ereignisses, bei dessen Schilderung der Name von Bruder Klaus nie fehlt.
  
Referenz: Rupert Amschwand, Ergänzungsband, 38

  

   Wann und zu welchen Zeiten die von Fribourg und Solothurn zu Orten der Eidgenossenschaft geworden sind
Dann im nächsten Jahr, anno 1481, am Samstag vor [richtig wäre: nach in: Der Friede von Stans, Quelle 024] dem St. Thomas wurde zur Bestätigung des ewigen Bundes ein neues Verkommnis [Abkommen] gemacht und beschlossen sowie mit den Siegeln der Acht Orte befestigt, weswegen dieser Brief die [das] Verkommnis von Stans [Stanser Verkommnis] genannt wird. Zur gleichen Zeit wurden Freiburg und Solothurn, diese zwei Städte, zu Orten der Eidgenossen, wiewohl mit Kummer, den die Länder waren fest dagegen. Die von Bern, Luzern und anderen Städten taten jedoch ihr Bestes. Auch redete zur Sache Bruder Klaus, ein frommer alter Mann, dermassen, dass die beiden genannten Städte nach viel gehabter Mühe und Arbeit zu Eidgenossen und zu [ihren] Orten gemacht wurden.
    
  
Zurück zum Quellenverzeichnis (1501–1591)
  
Zurück zum Inhaltsverzeichnis
  
… nach oben    
   
   
Bruder Klaus · Niklaus von Flüe · Flüeli-Ranft · Schweiz
© 1998–2024 ·
nvf.ch und bruderklaus.eu (vormals: bruderklaus.ch)
Designed and published by Werner T. Huber, Dr. theol.

Letzte Dateiänderung: 04.09.2009 14:19:24