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Erzherzog Sigmund von Österreich
Quelle Nr. 018
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Zeit: 10. Dezember 1480 / 20. Januar 1481
Herkunft: a) Johannes Gsell, Stadtschreiber von Chur – «Statthaltereiarchiv» Innsbruck (Schatzarchiv I. Serie Nr. 2529 und 2805; – b) 1) Cysat, Sarner Prozess 1591 deutsches Prozessverbal, Pfarrarchiv Sachseln, S. 72; – 2) Eichhorn, Kommentar zur Wölflin Ausgabe 1608 (latein.), S. 21; –3) Eichhorn, Geistlicher Kometstern der Eidgenossenschaft, 1614, S. 43; - 4) Inspektionsbericht, Prozessakten 1647; – 5) Prozessakten 1654
Kommentar: Der Erzfeind der Eidgenossen war einst das Herzogtum Österreich. Die Habsburger hatten ihr Herrschaftgebiet geteilt. Herzog der österreichischen Vorlande ist seit 1439 Sigmund (auch «Siegmund» oder «Sigismund» genannt), seit 1477 hat er den Titel «Erzherzog von Österreich». Lange vor dem Burgunderkrieg waren die Beziehungen zwischen den Eidgenossen und Sigmund jedoch weitaus besser geworden. Von 1432 an stationierten die Eidgenossen in Basel im Auftrag des Habsburger Herzogs eine Schutztruppe für Stadt und Bistum. Doch dann griffen die Österreicher die freie und mit Bern und Solothurn verbündete Stadt Mülhausen im Elsass an. Daraus entstand ein Krieg der sich durch das Elsass und den Breisgau hindurchdurchzog und mit der Belagerung von Waldshut durch die Eidgenossen endete (mehr darüber in Quelle 007). Den Oberbefehl über den Feldzug hatte Adrian von Bubenberg. Als der hoch verschuldete Sigmund von Österreich 1469 das Elsass (Sundgau) samt dem Protektorat über Basel an Burgund abgeben musste, mussten die Eidgenossen da abziehen. Zwischen den Eidgenossen und Österreich kam es 1474, beim Beginn des Burgunderkrieges zu einer engeren politischen Allianz – «Ewige Richtung». Weil der zuvor mit Sigmund verbündete Karl der Kühne die Eidgenossen nicht angreifen wollte, gelang es dem Österreicher sich mit den Eidgenossen gegen die Burgunder zu verbünden. 1490 musste jedoch Sigmund – «Archedux Austriæ» – die Herrschaft an seinen Vetter Maximilian (seit 1486 Römischer König, ab 1493 selbsternannter Kaiser), Sohn von Friedrich III, abtreten. – Die «Ewige Richtung» betraf nur Vorderösterreich, die Domäne von Herzog Sigmund. Der Herrscher über Innerösterreich (Herzogtümer Österreich, Kärnten, Krain und Steiermark), Kaiser Friedrich III., verweigerte die Anerkennung ausdrücklich. Auch der 1486, noch zu seinen Lebzeiten zum Römischen König gewählte Sohn Maximilian lehnte den Vertrag ab. 1487 ratifizierte Maximilian einen neuen Text (Erbeinung) wieder nicht.
Als Sigmund 1439 Herzog der österreichischen Vorlande und Graf von Tirol wurde, war er erst zwölf Jahre alt. Er kam unter die Vormundschaft seines Vetters Friedrich, seit 1440 römischer König und später, 1452, Kaiser Friedrich III. (in Rom von Papst Nikolaus V. gekrönt), der ihn bis zum Alter von 19 Jahren praktisch gefangen hielt. Friedrich hätte das lukrative Tirol und die Vorlande am liebsten für sich behalten, als überaus strenge väterliche Autorität machte er den jungen, stets etwas hilflos wirkenden Herzog für dessen ganzes Leben lang abhängig und nutzte ihn finanziell permanent aus. – Bei genauerem Hinsehen, liegt irgendwie die Vermutung nahe, dass Sigmund nicht der eigentliche Verursacher der Finanzkrise war, die weite Kreise zog und seine Vasallen in eine üble Lage brachte. Nach dem Vertrag von Waldshut musste er an die Eidgenossen 10’000 Gulden zahlen, um die vier Waldstädte (Rheinfelden, Säckingen, Laufenburg und Waldshut) und das Gebiet nördlich des Bötzberg wieder zurückzubekommen. – Die Berner, unter ihnen Adrian von Bubenberg, hätten dieses Territorium gerne behalten. Hätten sie es gekonnt, dann wäre wohl die Geschichte Europas anders verlaufen. Doch die übrigen Eidgenossen wollten lieber das Geld. – Von Karl dem Kühnen erhielt Sigmund einen Kredit von 50’000 Gulden. Die vier freien Reichstädte, Strassburg, Basel, Colmar und Schlettstadt (Mitglieder der «Niederen Vereinigung» zusammen mit den Bischöfen von Basel ) gaben 1474 Sigmund ein Darlehen von 76’000 Gulden, um bei Karl dem Kühnen das Pfand auszulösen und so dessen Kredit zu tilgen. Der Burgunder lehnte die Rückgabe jedoch ab. Was machte dann also Sigmund mit den verbliebenen 116’000 Gulden? Wohin ging das viele Geld? Die Vasallen in Österreichs Diensten in den Burgunderkriegen, Andreas Roll von Bonstetten, in der Funktion eines österreichischen Brigadegenerals (Quelle 015), und Graf Oswald von Thierstein, Kommandant einer Kavallerie, erhielten jedenfalls nichts für ihre hohen Auslagen für die Kriegsoperationen gegen Burgund. War nun Sigmund nur ein Strohmann seines Vetters in Wiener Neustadt, für den er wiederholt den Kopf hinhalten musste und dem er permanent Geld geben musste? Anders ist das Desaster nicht zu erklären. Zu den Abbildungen: oben: Herzog Sigmund von Österreich (rechts) verpfändet am 9. Mai 1469 den Breisgau, das Elsass und den Sundgau an Herzog Karl von Burgund (links); Sigmund überreicht ihm die Urkunde (Quittung, Pfandurkunde) und nimmt den Sack mit den Goldmünzen (50’000 Gulden) entgegen. (Diebold Schilling-Chronik, Luzern) unten: Herzog Sigmund von Österreich 1474 vor dem Einzug in die Stadt Breisach, wo dem burgundischen Vogt Peter von Hagenbach der Prozess gemacht wird. Berner Chronik des Diebold Schilling des Älteren, Band III., fol. 233. – Der Vogt wurde vor Gericht verteidigt vom Basler Kaufmann und Diplomaten, Hans Irmi, einem Vetrauten des burgundischen Hofes. Hagenbach wurde hingerichtet. Dies war das Ende der Besetzung des Breisgaus durch Karl den Kühnen. Das Gebiet wurde wieder österreichisch, bzw. habsburgisch. Sigmund wäre an sich sehr reich gewesen wegen der ergiebigen Bergwerke bei Schwaz im Tirol, wo seit der Mitte des 15. Jahrhundert derart grosse Mengen an Silber und Kupfer abgebaut wurden, wie nirgendwo sonst in Europa. In Hall wurden auch die ersten Silber-Taler geprägt, wovon später der Dollar abgeleitet wurde. Friedrich III. brauchte Unsummen allein für die erfolglosen Wahlmanöver in Ungarn und Böhmen, für Schenkungen und Bestechungen. Er bekam aber beide Königskronen nicht. Dann brach Matthias Hunyadi (Corvinus), König von Ungarn, in Österreich ein. Der Krieg dauerte von 1477 bis 1490. Habsburg hätte beinahe alle Besitztümer im Osten verloren. Bereits all die Jahrzehnte zuvor war Österreich in einige kostspielige Kriege verwickelt: Gegen die Türken verloren sie 1444 in der Schlacht bei Varna, im gleichen Jahr mietete Friedrich das riesige Armagnakenheer unter Führung des späteren Königs Ludwig XI. von Frankreich, das gegen Basel zog und an der Birs die stark unterlegenen Eidgenossen besiegte; der ganze Alte Zürcherkrieg kostete die Habsburger sehr viel Geld. Kriege und andere unfriedliche Machenschaften liessen die Habsburger im 15. Jahrhundert kaum aus ihren Finanzproblemen herausfinden. – Allerdings war die politische Bühne in Europa weitaus komplexer. Pläne und Mittel Kaiser Friedrichs III. waren schier unberechenbar. Wiederholt mietete er gigantische Armeen aus Frankreich, ein grosses Geschäft für die dortige Krone – aber ein immenser Schuldenfaktor für den Kaiser. Friedrich musste zudem permanent befürchten, dass Karl der Kühne die Mehrheit der Kurfürsten auf seine Seite bringen konnte, die ihn hätten zum Römischen König wählen können. Der rechtmässige und von Papst und Kaiser bestätigte, erzbischöfliche Kurfürst von Köln, Ruprecht von der Pfalz, befand sich im eskalierenden Streit mit dem Chorherrn Hermann von Hessen (seine Brüder waren Landgrafen von Hessen) und rief deswegen Karl den Kühnen von Burgund zu Hilfe. Das verschaffte dem Burgunder Herzog enorme Pluspunkte. Kaiser Friedrich konnte nicht untätig zusehen und marschierte im Juni 1475 bei Neuss mit einer grossen Armee als Drohpotential auf. Das Motiv des Kaisers? Kurfürst Ruprechts Bruder war der Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz (1474 durch den Kaiser mit der Reichsacht belegt). Das Ganze hätte ein gutes Beispiel sein können und die beiden anderen geistlichen Kurfürsten, Trier und Mainz, auf die Seite des Burgunder Herzogs bringen können, so dass dieser bald eine Mehrheit für die Wahl zum Römischen König hinter sich gehabt hätte. Die Macht Kaiser Friedrichs III. und seines Sohnes Maximilian wäre in Gefahr gewesen.
Referenz: Robert Durrer, Bruder Klaus-Quellenwerk, 98–99 und 50–51 – Faksimilie der Quittung abgedruckt in der Schlern, Monatszeitschrift für Südtiroler Landeskunde 61, Bozen Juni 1987, Heft 6, Aufsatz von Wilhelm Baum: Nikolaus von Flüe und Erzherzog Sigmund von Osterreich. Der Beitrag des Eremiten zur Überwindung der «Erbfeindschaft» zwischen Österreich und den Eidgenossen. Zum 500. Todestag des Schweizer Nationalheiligen am 21.3.1987, S. 388–392, Faksimile auf Seite 391 (Ergänzender Hinweis in: Rupert Amschwand, Ergänzungsband, 422) Ob nun die Distanzierung des Kaisers zu den Kriegen seines Vetters Sigmund, zuerst gegen die Eidgenossen und hernach gegen Burgund, wirklich auch ehrlich und friedliebend gemeint waren, kann bezweifelt werden. Warum sich auch in Kosten stürzen, wenn man das getrost Andern überlassen und dennoch profitieren kann? Und eine grosse Trauer beim jähen Tod Karls von Burgund (Januar 1477), des Vaters seiner designierten Schwiegertochter empfand Friedrich III. wohl kaum, es konnte ihm eh nicht genug schnell gehen mit dem Erben. Wenige Wochen danach, im August 1477, heirateten Maximlian und Maria von Burgund. Und musste dann Friedrich schliesslich nicht bei Zeiten etwas auf die Seite legen, um die abertausenden Gulden an «Boni» (Handgelder, Wahlkapitulationen) für die wählenden Kurfürsten (principes electores imperii) für die Wahl Maximilians zum römischen König (Rex Romanorum) am 16. Februar 1486 in Frankfurt bereitstellen zu können. – Und es ist erwiesen, dass Friedrich III. ein inniger Anhänger der Alchemie war, zweifellos wegen des eingebildeten Ziels, dass man auf diesem Weg eines Tages Gold herstellen könne. Weder er noch seine Diener fanden schliesslich den lapis philosophorum (Stein der Weisen), arabisch auch «El Iksir» genannt, der vielfältige Wunder hätte vollbringen können. Und Friedrichs Bein musste trotz all der Bemühungen amputiert werden; er starb am 19. August 1493 in Linz, physisch an einer Nekrose, psychisch von Gier und Überheblichkeit zerfressen. Sigmund starb am 4. März 1496. Im Auftrag Sigmunds reisten nun zwei Botschafter 1480 durch die Schweiz: Johannes Gsell, Stadtschreiber von Chur und Hans Schwigkli, Pfarrer von Jenatz. Bruder Klaus wird wegen dem Ruf seiner Heiligkeit beschenkt, die auch am Hofe in Innsbruck schon längere Zeit bekannt war. – Bereits 1473 soll, wie spätere Quellen berichten werden, Herzog Sigmund [Sigismund], dem auch die Grafschaft Tirol gehörte, dem Einsiedler im Ranft einen vergoldeten Messkelch mit dem herzoglichen Wappen geschenkt haben (Durrer, 50–52) – vergoldetes Silber aus den eigenen Bergwerken bei Schwaz im Tirol. Wann es genau zu dieser Schenkung gekommen war, ist ungewiss, da es sich bei der eingravierten Zahl 1473 vermutlich nur um das Entstehungsjahr handelt. Die erste der hier vorliegenden Quelle, Brief Gsells an den herzoglichen Kanzler in Innsbruck, berichtet von der Vergabung von 100 Gulden für eine ewige Messe an die Ranftkapelle. Bruder Klaus quittiert jedoch in einem Schreiben, das Altammann Niklaus von Einwil verfasste, nicht 100 sondern nur 90 Gulden. Über die Geschenke des Herzogs weiss 1488 auch Heinrich Gundelfingen zu berichten (Quelle 052). Der Kelch wird später auch in den Aufzeichnungen Eichhorns und in den Prozessakten von 1647 und 1654 wiederum beschrieben (Texte d, c, d und e). In einem Bericht des Spanheimer Abtes Trithemius (Quelle 204) ist (um 1506–1513) die Rede davon, dass der Leibarzt des Erzherzogs, Burkhard von Horneck, von seinem Herrn speziell in den Ranft geschickt worden war, um die Nahrunslosigkeit von Bruder Klaus zu überprüfen. Der Messkelch existierte mehreren Beschreibungen (letztmals 1654) nach wirklich. Später verschwand er jedoch, oder anders gesagt: Er wurde aus der Sakristei der Flüelikapelle gestohlen. Spätestens 1899, im Erscheinungsjahr von Robert Durrers Buch «Denkmäler des Kantons Unterwalden» (Zürich 1899, Seite 274) ist der Kelch nicht mehr vorhanden. Sigmund ist auch Schirmherr verschiedener Klöster in seinem Hoheitsgebiet und in weltlichen Territorien der verbündeten Bischöfe, auch des Frauenklosters Klingental (Kleinbasel). 1482 wollen die Prediger (Dominikaner) in Basel im Streit mit den Dominikanerinnen in Klingental Bruder Klaus als Mittler beim Erzherzog in Innsbruck einschalten, damit eine Reform in ihrem Sinne durchgeführt werden kann (Quelle 025). Der Schirmvogt, Oswald von Thierstein lehnte das Ansinnen ab. Bruder Klaus lässt sich nicht für die Pläne der Prediger einspannen. Am 10. August 1487, im Todesjahr von Bruder Klaus, kam es zu einem Krieg zwischen Sigmund und Venedig, der seinen Höhepunkt in der Schlacht von Calliano (Trentino) erreichte, wo der Führer des venezianischen Heeres, Roberto da San Severino, in der Etsch ertrank. Der Eremit im Ranft hatte zu Lebzeiten zu beiden Parteien Kontakt (zu Venedig siehe: Quelle 016 u. Quelle 070). Hätte er noch gelebt, hätte er mithelfen können, den Krieg zu verhindern?
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a) Ich Johannes Gsell, Stadtschreiber von Chur bekennen öffentlich in diesem Brief, dass mir der fromme, vornehme und weise Johann Wysar, Kanzleischreiber des durchlauchtigsten, hochgeborenen Fürsten und Herren, Herrn Sigmund, Erzherzog von Österreich gütlich ausgerichtet und geantwortet hat, zur Stunde stellvertretend durch seine Gnaden hundert aus reinem Gold hergestellte Rheinische Gulden dem ehrsamen Bruder Niklaus in Unterwalden zu geben und zugleich Absicht, Meinung und Wohlgefallen seiner fürstlichen Gnaden kundtun soll. Dies will ich nun getreulich ausführen. Er hat mir auch grosszügig als Zehrung [Weggeld, Lohn] zwanzig Rheinische Gulden gegeben. Bezüglich der erwähnten [hundert] Gulden erkläre ich gegenüber dem gnädigsten [Herrn] und all seiner fürstlichsten Gnaden Erben im Namen des erwähnten Bruder Niklaus und auch in meimem Namen als völlig frei, quitt, ledig und los, in jeglicher Weise für nicht mehr belangbar [d.h. der Auftrag wurde ausgeführt und der Betrag von Bruder Klaus, bzw. Niklaus quittiert]. Kraft und Beglaubigung meiner eigenen Handschrift und meinem anerkannten aufgedrückten Siegel. Gegeben am Sonntag nach der Empfängnis Unserer Lieben Frau [10. Dezember] im Jahre 1480. Quittung von Bruder Klaus: Ich, Bruder Klaus von Flüe in Unterwalden bekenne, dass mir die ehrwürdigen und ehrbaren Leute, Herr Hans von zu Jangtz [Jenatz] und der Stadtschreiber von Chur gütlich neunzig echte Gulden gebracht haben, auf Befehl meines gnädigsten Herren, Herrn Erzherzog Sigmund von Österreich etc., die er mir durch Gottes Willen für eine ewige Messe übergeben hat, was ihm Gott wohl vergelten möge. Als Urkunde auf meine Bitte hin besiegelt durch den umsichtigen und weisen Niklaus von Einwil, alt Ammann ob dem Wald, meines lieben Freundes. Ihm und seinen Erben ohne Verpflichtung. Am Tag St. Sebastian im Jahre des Herrn 1481. b) [Messkelch] 1) [Cysat, Comes Palatinus (Kaiserlicher Notar), Sarner Prozess 1591] ... durch den durchlauchtigsten Fürsten und die Fürstin, [nämlich] Sigismund [Sigmund] Erzherzog von Österreich und Helionora [Eleonora] Königin von Schottland [sie war allerdings nur die Tochter König Jakobs I. von Schottland] seine Ehefrau mit kostbaren Kelchen und mit anderem für den Gottesdienst bestimmten Kirchenschmuck beschenkt worden. 2) [Eichhorn, Kommentar in der Wölflinausgabe 1608] Darum wurde die geweihte Kapelle des Dieners der heiligen jungfräulichen Gottesgebärerin im Ranft mit einem vergoldeten Kelch aus Silber, aussergewöhnlich in der Form, an Gewicht und Grösse, obendrein noch mit einem Missale [Messbuch] sowie mit Schmuckgegenständen [Messgewänder] und mit anderen für den Gottesdienst auserlesenen Geräten ausgestattet, im Jahr 1473. [Der Wortlaut stimmt teilweise überein mit der Historia Nicolai von Gundelfingen, Quelle 052]. 3) [Eichhorn, Geistlicher Kometstern der Eidgenossenschaft 1614] ... nämlich einen herrlichen Kelch mit Patene, so noch vorhanden. 4) [Visitation der Sakrstei der Flüelikapelle, 15. Juli 1647] ... vergoldeter Kelch, den Erzherzog Sigismund [Sigmund] von Österreich dem Bruder Niklaus wegen seines Lebens und dem Ruf der Heiligkeit bereits damals geschenkt hatte, damit dieser in seiner eigenen Kapelle gebraucht werde, worüber noch mehr zu sagen wäre. 5) []Visitation, 18. Juli 1654] Silberner, vergoldeter Kelch mit den Insignien Österreichs und Tirols versehen sowie mit der Zeitangabe «annumChristi 1473». |
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